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Unser Garten -
schau mal, was da wuchert -> IHR PROJEKT?


Gartenzeit-Seelenzeit:
„Ein Traum ist unerlässlich
 wenn man die Zukunft gestalten will!“
                                              (Viktor Hugo)

Im Februar kommt es oft zu heftigen Temperaturschwankungen. Unterschiede von 15 Grad innerhalb weniger Tage sind nicht selten. Auch die Witterungsverhältnisse machen dem Garten schwer zu schaffen. Zugleich setzt der Gesetzgeber für manche Arbeiten klare Fristen.

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Hecken dürfen nur bis Ende Februar radikal (Stockschnitte+ üb.10cm Mantel) geschnitten werden!

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Nest eines seltenen Buchfinkenpärchens

Die Hecke darf man nur noch bis Ende Februar stark zurückschneiden, d.h. regulär kann man danach bis 10cm im äußeren Mantel schneiden (Vögel können tiefer in der Hecke brüten). Allerdings schneidet man den Vögeln den natürlichen Schutz durch das Heckengeflecht auch dann weg! Also bitte in jedem Fall vorher sichten/kontrollieren!

Die Hainbuchenhecke sollte 1x im brauen Zustand (Februar) geschnitten werden und das andere Mal Ende Juli/August. Bei Stockschnitten (Rückschnitte um 30-100cm) sollten Schnittflächen über 2cm unbedingt mit Baumwachs verschlossen werden! (Rotpustel-Pilze o.a. halten sonst Einzug!) Zu tiefe/starke Stockschnitte können auch den Tot der Hecke bedeuten!

Hecke noch im Februar schneiden?

Wer Hecken stark schneiden oder roden will, muss dies bis Ende des Monats tun. In Wohngebieten gilt vom 1. März bis 30. September ein Bestandsschutz, damit Vögel und andere Tiere in den Gehölzen nisten können. Für den Hobby-Gärtner wird das leicht zum Problem, denn bei Minusgraden sollte man seine Heckenpflanzen auch nicht schneiden. Durch die offene Schnittstelle ist die Pflanze nämlich besonders frostempfindlich. Form- und Pflegeschnitte (Mantel-1-10cm) sind allerdings weiterhin im Frühjahr und Sommer erlaubt.

Was im Garten jetzt sonst noch ansteht.

Der Winter war bisher milde gestimmt und der Frühling scheint einsetzen zu wollen. Wer den Frühling sucht wird „Ihn“ mancherorts im Wintergarten mit Zaubernuss und Winterschneeball schon entdecken.

Doch im Februar kommt es oft zu heftigen Temperaturschwankungen. Unterschiede von 15 Grad innerhalb weniger Tage sind nicht selten. Auch die Witterungsverhältnisse machen mitunter nicht nur dem Garten zu schaffen. Teilweise können massive Schneefälle in kurzen Zeitabschnitten nieder gehen. Die laublosen Bäume und Sträucher können dies gut abhalten.

Deutschland kann im Februar mit einem dicken Mantel aus Eiskristallen (Schnee) dem tiefsten Sibirien gleichen.

Dicke Schneelast liegt schwer auf den Tannen, und die Hecken brechen unter dem Weiß auseinander. Der Hobbygärtner muss das im Auge behalten – und zur Not muss man die Schneelast vorsichtig abschütteln. Liegen auf den Gartenpflanzen weiße Decken, die dicker als zehn Zentimeter sind, oder verbiegen sich die Zweige darunter, sollte man sie räumen. Gerade schlecht geschnittene Pflanzen betrifft das, denn sie bilden keine stark verzweigten Äste aus. "Auf einer gut gewachsenen und regelmäßig geschnittenen Hecke sollte eine dicke Handtasche stehen können."

Die Menschen und vor allem die Gartenbesitzer, Balkon- und Blumenliebhaber ersehnen die Zeiten des einsetzenden Gartenjahres wohl am meisten.
Es ist wie, als wenn man Vergangenes ohne Reue hinter sich lassen kann. Sicher auch der Winter hat seine Reize u.a. der feuchte Kältereiz ist auch einer davon!

Mancher liebt auch diesen.

Wie schön auch zu erleben, wenn die Mutter-Natur auf unser Hoffen, Bitten und Verlangen, ja fast Flehen noch naturgemäß reagiert und mit offenen Armen wie gewohnt auf uns zukommt. Wer bereit ist, gut zuschauen und hinzuhören, kann nicht nur der Natur vieles auf diese einfache Weise pragmatisch abringen, was so manchem anderen immer verborgen bleiben wird.

Mit der Liebe zur Natur hin, für und mit den Menschen zu erfahren, um Natur ganz persönlich und immer wieder aufs Neue als ein Glücksgefühl empfinden zu können.

Obstbäume und Hecken schneiden…… jetzt schon?

Wenn sich die kalte Jahreszeit dem Ende zuneigt und frostfreie Tage einsetzen, sind diese ideal um Obstbäume wie Apfel oder Birne zu schneiden. Verbände der Obst- und Gemüsebauern raten dazu gerade jetzt Schnittmaßnahmen an Ästen, die steil nach oben oder nach innen wachsen, oder sich kreuzen zu entfernen. Auch Äste, die einige Jahre lang Früchte getragen haben, sollten geschnitten werden. Denn an jungen Zweigen ist das Obst hochwertiger.

Doch vorsichtig, Fehler beim Baumschnitt muss man auch bei Obstbäumen vermeiden. Lieber etwas weniger als zu viel schneiden!

Mit dem Obstbaumschnitt sollte man im Frühjahr nicht zu lange warten. Der richtige Schnitt wirkt für Bäume wie eine Verjüngungskur: Er formt das Astwerk, lenkt die Saftströme und fördert Blütenreichtum sowie Ernteertrag der Obstbäume.

Das Frühjahr ist die richtige Zeit für den Obstbaumschnitt. Durch den warmen Winter treiben auch die Bäume schon früher aus als üblich. Deshalb sollte man mit dem Obstbaumschnitt nicht zu spät beginnen. Welche Arbeiten sollten jetzt angegangen werden, und was muss beim Obstbaumschnitt beachtet werden?

Vielleicht sollten Sie einen Fachmann beauftragen, der das kann und weiß, was sinnvoll zu tun ist?

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Obstbäume mit Kalk schützen – „Natur-Wissen ist Macht“

Die Rinde von Obstbäumen sollte man – auch schon mal mit Blick auf das Winterende – mit einem Kalkanstrich vor Temperaturschwankungen schützten. Das verhindert, dass sich Risse in der Rinde bilden. An feuchteren Standorten (feuchte Morgennebelbildung) bilden sich seit einigen Jahren an den Obstbaumstämmen schädlich rot-braune Pilzbeläge! Der Mangel an Schwefelstickstoff in der Luft im Gegensatz zu den Jahren davor mit Braunkohlebetrieb und aktiveren Vulkanen bringt nun vermehrtes Pilzwachstum mit sich.

Kalkanstrich verändert nicht nur die Sonnenrückstrahlungswirkung auf der Rinde, sondern auch den pH-Wert der Rinde und entzieht dadurch dem Pilz die Wachstumsgrundlage im sauren Milieu. Eisschichten auf den Blättern brauchen Hobbygärtner nicht beunruhigen. "Obstbaumzüchter gehen sogar mit der Nebelmaschine an die Bäume, wenn es friert" Denn die Schicht schütze den Austrieb (Blätter). Auf den Beeten behütet der Schnee auf ähnliche Weise die Pflanzen. Der Schnee wirkt hier wie eine dicke warme Daunendecke.

Baumchirurgische Maßnahmen – Baum-Schäden & Schädiger

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Das sollten Sie den Fachleuten überlassen!

Bäume sind ökologisch wirkende Giganten und überleben trotz eines Schadens den Menschen bei weitem an Jahren!

Ein Tor wäre, wer ihnen (den Bäumen) nicht hülfe weiterzuleben! Absägen kann jeder!

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Und Ihr Projekt?

Frühling,

ist er nun schon da?
Da ist er wieder mal, der etwas nass kühle Frühling!
Mit der einsetzenden ersten Rhododendronblüte nimmt der Frühling dieses Jahr den Weg hin zum Sommer auf.

Nun hilft mit einsetzenden kühl feuchten Tagen der Frühling und notwendig durchnässenden Niederschlägen den Pflanzen auf die Beine zum Wachstum.

Der Ansatz zum Treiben einiger blühender Pflanzen beginnt mit diesem Jahresviertel im Garten.
Gewaltige Wachstumsschübe treiben die Biomassen von Mutter Natur in gigantische Höhen. In überschwänglicher, bunter Farbenvielfalt und mit unzähligen Formen läuft dieser Jahresabschnitt der Frühling zur Höchstform auf.

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Rh-Hybride „Tamarindos“

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Rh. Hyb. „Blue Peter“& Rh. Hyb. “Kabarett”

Unzählige neue Gartenbewohner verschiedenster Arten bereichern und ergänzend den Garten mit tierischer Eigenart, sowie musikalischer Begleitwerbung. An einigen Stellen hat sich sogar der Buchfink oder die eigentümliche Goldamsel niedergelassen, um mit dem allmorgendlich, anmutigem Konzert, wie das eines kanarischen Papageien, bis hin zum „didilidö“ nachtigallartiger Vögel tönend um die Klangatmosphäre zu bereichern. Nächtliches monoton langgezogenes huuuuhhh war zuhören. Waldohreulen sind upto Date!
Die jungen Meisen bieten mit ihrem „zit-zit“ im Gefolge des Familienclans ein imposantes Schauspiel. Artenvielfalt ist der biologische Motor in unseren Gartenwelten. Diese geben mit ihrer Natürlichkeit dem Leben mehr Raum. Monokulturen schaffen keine Heimat für all diese Gartenbewohner und sind darüber hinaus anfälliger als gemischte Anpflanzungen.

Fachgerechter Rückschnitt (ausschneiden) ist auch in diesen Sommertagen genauso wichtig, wie zusätzliches Wässern und zeitgenaues Düngen.

Wir gelangen in einen Jahresabschnitt, in welchem man zu dem Rosenrückschnitt eine zusätzliche Voll-Dünger-Gabe mit wachstumsanregenden Stickstoffanteilen 8% (Rosendünger) ausbringen sollte.
Spät ausgeführte Düngung (gegen Ende August) birgt die Gefahr des nicht ausreifenden Holzes in sich.

Rosen-Sommer-Art 2023

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Der letzte Winter war für die Pflanzenwelt, bis auf den schweren Schnee, nicht so arg bitter. Die Rosen waren soweit gut abgedeckt. Auch in diesem Jahr werden zur Zufriedenheit vieler Rosenfreunde, unsere Rosenverkaufstage wieder stattfinden.

„Wem Mutter Natur ein Gärtchen gibt und Rosen,
 dem gibt er auch Raupen und Blattläuse,
 damit er´s verlernt, sich über Kleinigkeiten zu entrüsten“
                                              (Wilhelm Busch)

Die Rosen unserer Kunden erfreuten durch hartnäckige Widerstandskraft. Mit einem fachlich soliden Rückschnitt, sowie einem anschließend gutem Austrieb im Frühjahr, zeigten sich unsere angelegten Rosenbeete von ihrer besten Seite. Richtig gepflanzt, vor dem Barfrost rechtzeitig mit etwas Reisig-Abdeckung vor Wintereinbruch geschützt und genau gedüngt, nahmen wir die Bedenken manches Rosenfreundes durch den frischen Austrieb mit einem rosigen Lächeln gelassen hinweg.

Düngungen erfolgen bei uns erst nach dem sichtbaren Austrieb!

Wahrlich, wer sich mit Rosen in leidenschaftlicher Hingabe beschäftigt, wird nicht nur gestochen, sondern auch in diesem Jahr wieder mit reichlichen Blühmomenten entlohnt.

Kürzlich sagte jemand: „…immer wieder müsse man im Vorübergehen daran schnuppern“. Ja man erlebt in einem Gartenjahr die betörendsten Duftereignisse.

„Gärten sind die zärtlichsten Spuren,
 die Menschen auf dieser Welt hinterlassen können“
                                              (Autor unbekannt)

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Üppige Schönheit im Kundenbeet Hist.Rose „Guirlande de Amour“

Mancher Garten wird bei diesen guten Entwicklungstemperaturen von trocken heißen bis tropisch warmfeuchten Witterungslagen förmlich von tierischen oder pilzlichen Schädigern überfallen.

Bestimmte Voraussetzungen bringen bestimmte Effekte hervor, welche wiederum andere Effekte mit kettenartigen Folgen ablaufen lassen. Man muss hier akribisch den Gartenkulturfeinden auf die Spuren kommen. Zwar ist es möglich über einige Jahre hinweg ein gewisses Bild in einem Gartenteilstück beizubehalten, jedoch unterliegt ein Garten ständiger Veränderung. Und so liegt es auch in des Gärtners Art durch Um-und Neugestaltungen den Garten stilvoll-prägender und harmonisch-reizvoller auszugestalten.

Im Reich der krautigen mehrjährigen Stauden, Rhizome, Bulben und einjährigen Frühjahr und Sommerblumen

Nun gibt es schon wieder massenhaft im Reich der krautigen Pflanzen und Wurzelrhizome zurückzuschneiden und auszuputzen.

Die Rosen bedürfen des Rückschnitts und es gilt einen weiteren maßvollen, jedoch artspezifischen Düngegang einzupflegen, damit auch der zweiten Blütenflor die Manege freigegeben werden kann!

Karl Förster brachte folgende Erkenntnis zum Umpflanzen der Stauden ein:
„Ein Staudengarten lebt vom Teilen und Umpflanzen der Horste, Rhizome und Bulben erst so richtig auf!“

Es gibt eine Menge an Pflanzenvielfalt in den attraktiven Gartenbaumschulen und Staudengärtnereien. Diese gilt es im eigenen Garten durch Teilung und Stecklinge zu vermehren.
Entscheidend bei der Auswahl der Pflanzengesellschaft sind der Standort (Sonne-Halb-Schatten), die Bodenverhältnisse (pH-Wert) und Feuchtigkeit.

Im Allgemeinen ist die Auswahl der Pflanzen-Gesellschaften, die man gewillt ist anzulegen, ausschlaggebend für die zu schaffenden Bodenverhältnisse.
Forthin spielen harmonische Farb- und Formen-Gestaltungen im Beet eine wichtige Rolle. Zusammensetzungen aus Leit-, Begleit- und Füllstauden runden die Beetgestaltung ab.

Höhenabstufungen der arrangierten Pflanzen bieten nur teilweise Vorteile in sich. Es kommt immer auch auf die Möglichkeiten an, von welchen Perspektiven der Betrachter, den Gartenteil in Augenschein nehmen kann. Rundführende Wegeschaffen hierzu gute Blickpunktmöglichkeiten.
Es ist unvermeidbar, dass zu bestimmten Wachstumszeiten auch einmal die ein oder andere Pflanze die Oberhand gewinnt und die konkurrenzschwachen Gewächse für eine Zeitlang verdeckt.

Hinzugefügte Gestaltungselemente verschiedenster Art können reizvoll wirken und hilfreiche Kletterhilfen bieten. Hierbei ist dem Geschmack jedes Individualisten überlassen, welche kosmetischen Lückenfüller ihren Einzug in den Garten finden.

Die Zeit des Leitens, Stäbens und Bindens

Wer Gartenpflege nur als solches versteht, Wildkräuter zu beseitigen sowie ab und zu etwas Neues einzupflanzen, erkennt nur den halben Teil der Gartenpflegarbeit.
In der starken Wachstumsperiode zählen oberflächige Bodenlockerung mit dem Grubber und begleitende Düngegaben nur einige der wichtigsten anfallenden Arbeiten. Das Ausschneiden verblühter Blütenstände, abgetrockneter Triebe und alter Saatgutstände sind nicht zu verpassen.

Kleinere Schnittmaßnahmen zur Wachstumskorrektur bedingen gute gärtnerische Pflanzenkenntnisse. Zweck des Ganzen sollte die nächste, oder gar die Förderung einer Nachblüte noch im selben Jahr sein! In gut gepflegten Gärten blüht es ununterbrochen, es wird „durchgeblüht“, wie es das Kollegium auszudrücken pflegt.

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Teilstück-Vorgarten-Beetgestaltungen angelegt 2011 mit „Moritzburger Schlossalle“
www.durchgebluht.de

Am Rande des Weges fand mein Lieblingsgärtner den rechten Fleck zur Selbstaussaat des Lavendula angustifolia. „Der Gärtner Zufall“ ist uns mitunter doch der Liebste unter seiner Gilde.

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Üppiges Wachstum, bedingt durch eine nachhaltige Bodenvorbereitung des Beetes, gute Standortwahl, förderliche Lichtverhältnisse, optimale Wasser- u. Nähstoffversorgung, verlangt in Folge auch nach stützenden Partnern.
Im Falle, dass das eigene Pflanzengerüst nicht tragfähig für schwere Blütenstängel ist, benötigen Pflanzen eine stützende Gemeinschaft. Haben sie diese nicht, weil beistehende Partner zu schwachwüchsig oder nicht hinzu gepflanzt worden sind, sollte hier die pflegende Hand des Gärtners hilfreich eingreifen. Im Fortgang sind Ergänzungspflanzungen mitunter nicht vermeidbar.

Leiten, Anbinden und Anstäben sind gärtnerische Hilfsmaßnahmen, welche den Pflanzen dienlich sind. Sie befähigen die Gewächse an Gerüsten den notwendigen Halt und Stütze zu finden.
Diese Zeit beginnt meist mit der Blüte der Pfingstrosen. Ein kleiner Ring, ein stützender Stab aus Schilf, Holz oder Plastik mit etwas Bastfaden, Strick oder Bindedraht angebunden, wird hier mancher Blüte noch zu ihrer vollen Entfaltung verhelfen. Investiert man diese Zeit, hilft es den Pflanzen sich in ihrer vollen Schönheit zu präsentieren und führt in Folge zu: “Blühenden Gärten“.

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Großstrauch-und Kletter-Rose an Obelisken.

Achtung: Stützen, Gurten oder Entlasten

August bis Oktober sind die Reifemonate des Gartens! Legen Sie jegliche Dünge-Maßnahmen nieder und denken Sie indes an Stütze und Halt.
Lange Zeit, nicht selten über Jahre hinweg, gibt man sich die Mühe durch fachlich hochwertige Schnittmaßnahmen, ökologische Pflanzenschutzmaßnahmen und Insektenzauber, den Obstbäumen und Sträuchern endlich den Fruchterfolg abzuringen, welcher ihnen gebührt.

In diesem Jahr gibt das Gehölz die Früchte der vorangegangenen Arbeit zu erkennen, zum Teil sehr viele davon! Man hat es mit dem Einwirken von günstiger Witterung geschafft, endlich reiche Ernten davontragen zu können. So denkt man angesichts des heranreifenden Obstes. Doch diese Rechnung ist oft ohne den Wirt, den Baum gemacht.
Mitunter währt die Vorfreude nicht sehr lange.

Starke Regenfälle führen zum aufweichen des Bodens und der Baum oder Großstrauch kann sich, bedingt durch die heranreifenden schweren Früchte und der hinzukommenden Belastung durch das Gewicht des Regenwassers, nicht mehr mit seinen Wurzeln im Boden verankert halten. Er kippt im schlimmsten Fall um oder bricht zusammen!
Durch überladenen Fruchtbehang drohen Äste zu brechen und geben dann, wenn überhaupt noch möglich, nur noch notreifes Obst ab. Schade um die jahrelange Pflege!

Beizeiten werden geeignete Binde- und Stützmaßnahmen notwendig. Diese sollen ein Herabbrechen verhindern bzw. lindern. Es bedarf mitunter langer stabiler Gabelstützen um diese Lasten zu bändigen. Alternativ gut geeignet sind auch in Märkten erhältliche Ratschen-Spanngurte, welche zur Ent-lastung gespannt bzw. ein umspannen der beladenen Äste ermöglichen. Mit einer kleinen Jutesackunterlage oder etwas Flies zwischen Gurt und Baumrinde als Schutz gelegt, wird somit auch Nichts durch Reibung beschädigt. Beachten Sie aber auch die Größe und den Habitus Ihres Baumes. Eine dreiseitige Baumbindung mit eingeschlagenen Bodenankern können Schlimmes verhindern. Je größer der Baum desto stärker sollten die Gurte sein. Die Lasten sind zum Teil mehrere Zentner schwer! Sofern man auf etwas Obst verzichten will, können entsprechende Entlastungschnitte durch Reduzierungen der Ast Länge den gewünschten Erfolg bereithalten.
Das dann noch heranwachsende Obst wird oft auch etwas größer.

Glauben Sie, der Bändigung selbst nicht Herr werden zu können oder ist der Baum gar schon in sich zusammengebrochen? Wenden Sie sich an Ihren Landschaftsgärtner, wir helfen gern.
Viel Fruchterfolg wünscht das Landschaftsgärtner-Team der Sonnenblumen.
Erreichbar unter www.strauss-garten.de oder 0351/2164351.

„Unkraut ist die Opposition der Natur
 gegen die Regierung der Gärtner!“
                                              (Oskar Kokaschka)

Sträucher:

Stehen derzeitig teilweise in voller Blüte und prägen für diesen Zeitabschnitt das Gartenbild.
Sinnvoll und von Vorteil sind Schnittmaßnahmen immer erst nach der Blüte (Altholz ausschneiden) und das bei fast 90% der Sträucher. Dadurch können gewaltige Schnittaktionen im Herbst eigentlich nur noch maßvoll ausfallen!
So oft gesehene rigorose Tiefschnitte (das auf Stock setzen), sind immer nur zweckgebundene Notmaßnahmen, um Versäumtes nachzuholen!

Gemüse:

Den frühen Sämann lockt das Kraut, so es je nach Kultur warm genug dafür ist. Wichtig für Wachstum ist meistens eine gute Bodenvorbereitung.
Auflockerungen durch Untergraben von abgelagertem Kompost oder Stallmist sind dienliche Lockerungsmaßnahmen, auch um wertvolle natürliche Nährstoffpotentiale zu schaffen.
Gemüse, vor allem deren Sämlinge, brauchen lockeren leicht sandig-lehmig-humosen Boden.

Die Beete sind hergerichtet und wollen nun täglich früh und bei Hitze auch später am Nachmittag gegossen werden! Gärtnern hat auch etwas mit Pflicht zu tun. Bewusstes erleben, wie sich die kleinen Pflanzen zu Großen entwickeln. Dies birgt einen Reichtum an Freude in sich den man sonst gleichbedeutend in der Welt nicht gleich wieder findet. Dann kommt noch der Genuss des eigenen Obst-und Gemüsearomas hinzu!
Wer reichhaltiges und üppig zartes Gemüse haben will, sollte regelmäßig und am besten früh am Morgen wässernoder durch einen Regner wässern lassen!
Die Idealisten unter den Gärtnern nehmen doch eh die gute alte-neue Technik einer Gießkanne zur Hand. Denn auch so erkennt man rechtzeitig seine schwächelnden Kinder noch früh genug.

Wasser:

Ist eine der wichtigsten Optionen, welche in den Gärten meistens aus Kosten oder Zeitgründen zu wenig eingesetzt wird! Sehr oft finden wir meist wenig oder nur ungenügend genutzte Zisternen vor. Mancher Brunnen sollte auf seinen Nitrat-Gehalt geprüft werden! Müll, Holzreste Zigarettenabfälle haben in Brunnen auch nichts zu suchen. Früher war es für die Menschen ein bewusster Lebensbestandteil das Brunnenwasser sauber zu erhalten.
Sicher manches regelt die Natur scheinbar von selbst?

Nicht nur Gemüse braucht das kühle Nassin diesen hitzigen Tagen sehr dringend! Es bedarf schon eines gewissen gärtnerischen fürsorglichen Augenmerks, um zu erkennen, dass Pflanzen Durst leiden.
Nach dem Motto: Meine Blümlein haben Durst, haben´s gar wohl gesehen..........

Pilzkrankheiten besonders an Rosen sind generell eine Folge, welche vom Gießen über die Blätter herrühren kann! Dies kann man vermeiden, indem man entweder früh morgens oder eben nicht zu spät am Nachmittag und nicht über die Blätter gießt!

Früh am Morgen erzielt man beim Gießen der Rhododendren, hier auch über die Blätter, ein gewisses vorteilhaft feuchtes und wachstumsförderndes Kleinklima! Aber hier können sich leider bei einem Übermaß an Wasser auch Schimmel und Fäulnis-Pilze besonders auf (Knapp-Hill-Azaleen) entwickeln.

Sicherlich ist es nur eine Einrichtungsfrage mit dem Gießen am Morgen. Dazu gehört es auch sich zeitlich einrichten zu wollen/können. „Der frühe Hahn fängt den Wurm“ so sagt sprichwörtlich eine Bauernweisheit, und so ist es auch. Früh am Morgen sieht man Dinge des Lebens, was einem sonst den ganzen Tag über verborgen bleibt! Gärtner leben erlebnisreich und intensiv!

Abends gießen ist natürlich insoweit auch okay, wenn man nur den Boden und den Wurzelbereich gießt!

Düngung:

Sollte maßvoll und artspezifisch (fachgerecht) ausgeführt werden!
Zu hohe Dosen oder unausgewogene Dünge gaben führen nicht zum gewünschten nachhaltigen Kulturerfolg (Wachstum und üppiger Blüte) oder sind eher schädlich und bewirken das Gegenteil, die Pflanzen gehen gar ein!
Pflanzen unterschiedlicher Gesellschaften benötigen unterschiedliche Düngerzusammensetzungen.

Rhododendron benötigt anderen Dünger als der Rasen oder die Rosen.
Spezifische Spurenelemente bewirken optimalen Transport von Nähstoffen, Wasser und machen die Pflanzen widerstandsfähig gegen Krankheiten, Schädlingsbefall und Frost.
Wir vergessen zu oft, dass wir den Pflanzen durch unsere Kulturführung eine Menge an Leistung abverlangen! roße Leistung ist nur durch optimale Ernährung möglich, vor allem bei intensiven Kulturen wie beispielsweise Rasen, Hecken oder den zweifach blühenden Rosen.

Heckenschnitt:

Erst nach dem Brutzeitende der Vögel etwa Ende Juni. Starke radikale Rückschnitte sind deutschlandweit in der Brutzeit der Vögel gesetzlich verboten! Unvernünftig wird uns allerorten immer wieder nach dem Motto gezeigt: „Jetzt erst recht!“. Es scheint eine Eigenart menschlicher Bedürftigkeit zu sein, so als ob zu anderen Jahreszeiten nicht die Zeit gefunden werden kann, den Carport freizuschneiden, um Vogelnest Kahlschlagpolitik zu betreiben.

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Zumindest sollte man die Hecken vorher kontrollieren, ob Vögel ihrem Brutgeschäft noch nachgehen oder nicht. In sogenannten kühlen Hecken, wie zum Beispielin Zypressen oder Thuja sind seltener geeignete Brutplätze vorhanden. Jedoch können Vögel auch in den angrenzenden Bereichen gestört werden, zumindest dann, wenn der Schnitt länger als einen Tag andauert!

„Bäume sind Heiligtümer.
 Wer ihnen zuzuhören weiß,
 der erfährt die Wahrheit“
                                              (Hermann Hesse)

Beet Anpflanzungen und Kübel:

Was man im Frühjahr gepflanzt hatte, ist zum Teil abgeblüht. Frisch Ergänztes kommt mit den Kübeln, Trögen, Schalen und Körbenwieder hinzu.
Anlegen von dem, worüber Sie sich das ganze Jahr erfreuen werden, ist des Gärtners größtes Anliegen! Also pflanzen Sie reichlich und üppig nach.
Sommer ist die Hoch-Zeit des Gartenjahres. Vieles blüht über und über. Rosenbeete setzen sich mit ihrervollen Pracht neu in Szene. Vielerorts werden Höfe durch diese kleinen Details, Eingänge und Vorgärten liebevoll verschönt.

Integration von „Grün“ bedeutet: Blumenfarben, Formenvielfallt, Harmonie fürs Auge und dienen zur Auflockerung und Ergänzung der technischen steinernen Architektur unserer Gärten. Praktisch gesehen bedeutet dies natürlich auch mitunter viel Arbeit!
Allerdings fördert und bereichert das sich ganz nebenbei bildende Kleinklima eines Hofes mit Ansichten von Stein-Ambiente harmonisch durch unsere Blumenarrangements.

„Die Hochzeit der Seele mit der Natur macht den Verstand fruchtbar
 und erzeugt die Fantasie.“
                                              (Henry David Thoreau)

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Im Sinne intensiver Garten-Sommererlebnisse,
und:

achten Sie immer schön auf die sonnenblume.jpg Sonnenblumen in Ihrem Garten.

„Kinder weinen, Narren warten, Dumme wissen, Kleine meinen,
 Weise gehen in den Garten.“
                                              (Joachim Ringelnatz)

Ihre Landschaftsgärtner unter www.strauss-garten.de

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Nützlinge fördern, Schädlinge im Garten bekämpfen oder vertreiben?

Quelle: Heim und Garten

„Es gibt nichts Gutes unter der Sonne, außer denn man tut es!“

Gefiederte Gäste

Seit viele kleine und größere Laubsträucher unseren Garten zunehmend räumlich ausgestalten, siedeln sich spürbar mehr gefiederte Gartenbesucher an.
Das Fenster weit zum Garten geöffnet und im Konzertsaal „Garten“ spielt eine Symphonie gefiederter, mit Hingabe leidenschaftlicher Sänger im instrumentalen Tonleiterreigen.

Durch ein „grugru gru gruck“ wird mit der Ringeltaube zunehmend die Gartenfacette der tierischen Gartengäste bereichert. Natürlich erntet sie schon fleißig die roten Beeren unserer Kupferfelsenbirne ab, einfach großartig. Der Buchfink spielt seine Melodie, die Goldamsel grätscht etwas eigenartig und geht sofort in ein „dudilidütdö“ über, als wenn ihr der vorherige Ton als etwas daneben erschienen wäre.

Goldammer, Schilfrohrsänger, Haus-Gartenrotschwanz und der Zaunkönig zählen weiter zur Palette. Natürlich auch der Zeisig, verschiedene Specht-Arten  und auch Frau Elster ist mit „jaackjack“ und kurzem „keck“ immer mal wieder da.
Irgendeine seltene Eulen Art  hat sich wohl auch schon angesiedelt? Auch der Kauz ist des Nachts ab und zu wahrzunehmen.

Fledermäuse sind in der Abenddämmerung bei der Futtersuche im Flug zu beobachten.
Ob sie bleiben werden?
Ständiger örtlicher Lärm bedrängt zunehmend nicht nur die Tierwelten zurück.

Natürlich gesellte sich auch das Spatzenvolk, Blau-und Kohlmeise jetzt mit Kinderschaar und dem typischen Kinderstuben „zitzit“dazu.
Amselsänger und der Stare viele, als die eigentlichen Komödianten und Nachahmer unter der Vogelwelt ergänzen den großen Chor.
Unsere Nistkästen wurden gern angenommen. Frau Amsel baut jedoch lieber an der Hauswand nah unterm Weinlaub oder richtetet sich in der Astgabel des Rotdornhäuslich ein.
Auch im Amberbaum finden wir vermehrt kleine Nestbaukünstler. Auch die Nesträuber wie Eichelhäher, vermehrt Krähen, Iltis und Katzen sind unterwegs!

...Es wispert, es pfeift und singt,
   es bringen die Vögel von Natur,
   was dem Menschen kaum gelungen je zuvor.

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Die Schnecken

„Tastend strecket sich Gehörne.
 Schwach nur ist das Augenlicht.
 Dennoch schon aus weiter Ferne
 wittern sie ihr Leibgericht.

 Schleimig, säumig, aber stete,
 immer auf dem nächsten Pfad,
 finden sie die Gartenbeete
 mit dem schönsten Kopfsalat.

 Hier vereint zu ernsten Dingen,
 bis zum Morgensonnenschein,
 nagen sie geheim und dringen
 tief ins grüne Herz hinein“.
                                              (Wilhelm Busch)

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Schnecken, ohne Ende Schnecken!
Im Herbst sagen sie Tschüss. Wir kommen wieder - freut Euch auf´s nächste Jahr… mit uns!

Blattläuse bekämpfen

Blattläuse lieben den Frühling. Bei warmem und trockenem Wetter laufen Sie zu Höchstformen auf und vermehren sich explosionsartig. Sie sind nicht weniger hungrig als Schnecken können den Pflanzen im wahrsten Sinne des Wortes den letzten Lebenssaft aussaugen. So haben die kleinen aber ungeheuer zahlreichen Tierchen schon manchen Gartenfreund verzweifeln lassen.

Mit der chemischen Keule gegen Blattläuse?

Bevor man zur chemischen Keule greift, kann eine mildere Methode probiert werden: Natürliche Feinde wie Marienkäfer, Raubmilben oder Florfliegenlarven fressen die Blattläuse einfach auf. Mittlerweile kann man im Fachhandel sogar Käfereier kaufen, aus denen dann die Marienkäfer schlüpfen. Es ist sinnvoll, die Nützlinge schon vor den Blattlausbefall im Garten anzusiedeln. Hausmittelchen wie Spülmittellösungen sind weniger effektiv. Einzelne Läuse überleben und vermehren sich dann erneut.

Wer in seiner Verzweiflung doch zur Chemiekeule greift, sollte so genannte systemische Schädlingsmittel verwenden. Die werden direkt von der Pflanze aufgenommen und so überall verteilt. So haben auch versteckte Blattläuse keine Chance. Punktuell maßvoll angewendet reduziert auf ein geringstes nötiges Maß der Anwendung!
In Kräuter- und Gemüsebeeten sollte man auf chemische Schädlingsbekämpfung aber verzichten, damit das Gift nicht in die eigenen Nahrungsmittel gelangt.
Wer darauf verzichtet hat im Gartenrotschwanz als sogenannten Nischenbrüter einen fleißigen Verbündeten! 70 mal im Minutentakt holt er Raupen und anderes Getier. Wer kennt eigentlich das Aussehen einer Marienkäferlarve?

Bienen

Die natürliche Bienenvölkervermehrung vollzieht sich durch Schwärmen. Der Auszug eines Schwarms ist ein beeindruckender Moment und ein großes Naturschauspiel. Eine riesige Wolke von Bienen schwebt durch die Luft und mag dem einen oder anderen einen riesigen Schrecken einjagen. Doch Angst ist hier eher unbegründet, denn schwärmende Bienen sind im nicht stechfreudig. Sie haben ganz andere Sorgen, nämlich die Suche nach einer neuen Bleibe.

Wie läuft so ein Schwarmprozess ab?

Eine Bienenkönigin legt bis zu 2.000 Eier am Tag, das Bienenvolk wächst stetig und erreicht im Frühsommer seine maximale Größe. Zahlreiche Bienen machen eine Volksgröße von 60.000 Bienen und mehr aus. Viele Bienen (Ammenbiene) haben die Aufgabe die Brut zu pflegen, doch mit zunehmender Volksgröße wird es eng im Kasten. Kaum Platz für junge Brut lassen die Ammenbienen "arbeitslos" werden. Sie fangen an größere Zellen, die sogenannten Weiselzellen zu bauen und bringen die Königin dazu, diese zu bestiften (Eiablage). Durch die Fütterung mit Gelee Royal, einem von den Ammenbienen erzeugten speziellen Futtersaft, wachsen die Larven schnell heran. Bereits am 16. Tag nach der Eiablage schlüpfen die ersten junge Königinnen. Tage zuvor, häufig an neunten Tag nach der Eiablage, verlässt die Königin in der Mittagszeit schlagartig in einer gewaltigen Wolke von Bienen (dem sog. Vorschwarm) den Bienenstock, um sich in der Nähe des Ursprungsvolks, z.B. an einem Ast zu sammeln. Dort bildet sich eine Schwarmtraube. Während einer Ruhe- und Sammlungsphase fliegen die Spurbienen aus, machen sich auf die Suche nach einer neuen "Wohnung" in der Umgebung. Nicht selten kommt es vor, dass sich der Schwarm geschlossen erhebt, um sich an anderer Stelle wieder zu sammeln. Die Suche nach Nistmöglichkeiten beginnt erneut, solange bis die Spurbienen durch ihren Schwänzeltanz signalisieren, fündig geworden zu sein. Anhand dieser Koordinaten findet der Schwarm den Weg in das neue Zuhause.

Ein Schwarm fällt: Was tun bei einem Bienenschwarm?

Solltest Du in deinem Garten oder Haus etc. einen Bienenschwarm entdecken, besteht kein Grund zur Panik. Bleibe ruhig und beobachte die Bienen aus einiger Entfernung und lasse sie machen. Verständige bitte einen Imker in deiner Region, damit er den Schwarm fachgerecht einfangen kann. Kontaktadressen gibt es beim örtlichen Imkerverein oder in der Flugradis-Schwarmfänger-Rubrik.
Schwarmfänger-Rubrik im Aufbau:
Wir suchen Imker, die ihre Hilfe bei gesichteten Schwärmen anbieten wollen und sich in die Flugradius-Schwarmfänger-Rubrik eintragen lassen möchten.

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Nützlicher Helfer - die Ameise

Wie lästig Ameisen mit ihren meterlangen Straßen auch sein können: sie gehören nicht zu den Schädlingen! Ohne sie wären große Teile der Natur karg und grau: Sie lockern mit ihren Gängen den Boden auf, sodass die Pflanzen leichter Wurzeln schlagen können. Außerdem tragen die fleißigen Insekten dazu bei, dass sich Samen schnell verbreiten. Daher sollten Sie milde mit den Tieren sein und sie schonen.
Wenn Sie eine Ameisenstraße wirklich stört, können Sie sie mit Leimringen aus dem Fachhandel unterbrechen. Außerdem können Steinbeläge an den betroffenen Stellen helfen - Ameisen meiden diese.

Natürliche Feinde gegen Dickmaulrüssler

Ausgewachsene Dickmaulrüssler sind nachtaktive Käfer und ernähren sich hauptsächlich von Blättern, Knospen und jungen Trieben. Mit ihren Mäulern können Sie innerhalb kurzer Zeit große Mengen vertilgen und den Pflanzen übel zusetzen. Auch ihre Larven sind tückisch: Sie fressen junge und saftige Wurzeln.
Doch es gibt eine natürliche Methode gegen die Käferplage: so genannte parasitierende Nematoden. Das sind winzige Fadenwürmer, die ihre Eier in die Käferlarven legen und sie anschließend von innen auffressen. Im Fachhandel bekommt man die Nematoden in einem Tongranulat, das man etwa im Verhältnis 1:50 mit Wasser mischt und direkt auf die entsprechenden Flächen sprüht. Dabei hilft ein spezielles Dosiergerät, das man direkt an den Gartenschlauch anschließen kann.

Mondnacht

Es war als hätt`der Himmel
Die Erde still geküßt,
daß sie im Blütenschimmer
von ihm nur träumen müßt.

Die Luft ging durch die Felder,
die Ähren wogten sacht,
es rauschten leis die Wälder,
so sternenklar war die Nacht.

Und meine Seele spannte
w e i t  ihre Flügel aus,
flog durch die stillen Lande,
als flöge sie nach Haus.
                                              (Joseph von Eichendorf, Vertonung: R. Schumann)

Wühlmäuse mit der klassischen Mausefalle bekämpfen?

Bei Mäusen scheiden sich die Geister. Der eine findet sie possierlich, der andere ekelt sich vor ihnen. Fest steht jedoch, dass sie im Garten große Schäden anrichten können. Wühlmäuse sind nicht nur äußerst aktiv und knabbern fleißig an Baumrinden, Wurzeln oder Gemüse, sie sind auch sehr vermehrungsfreudig - bis zu 40 Nachkommen hat eine Wühlmaus pro Jahr.
Am wirksamsten gegen die kleinen Wühler sind klassische Mausefallen, die man im Fachhandel kaufen kann. Gemüse wie Möhren oder Sellerie eignen sich als Köder. Wer Mitleid mit den Nagern hat, kann auch Lebendfallen benutzen - eine tierfreundliche, aber auch aufwendige Alternative. Um Pflanzen vor Wühlmausfraß zu schützen, helfen Wurzelkörbe aus dem Fachhandel.

Der Maulwurf steht unter Naturschutz!

Maulwürfe graben gern den ganzen Garten um und werfen dabei eine Menge Hügel auf. Auch wenn das unschön aussieht, nützlich sind die Tiere allemal. Sie lockern den Boden und fressen Würmer und Käfer, statt sich an Zierpflanzen gütlich zu tun. Wen der emsige Buddler trotzdem stört, der sollte ihn auf natürliche Weise vertreiben. Maulwürfe stehen nämlich unter Naturschutz. Mottenkugeln und auch Molke können den Maulwurf vertreiben. Einfach in die Höhleneingänge legen beziehungsweise schütten. Eine andere Möglichkeit: Im Gartenfachhandel gibt es spezielle Lebendfallen mit denen Sie das Tier fangen und an einem geeigneten Ort wieder aussetzen können.
Maulwurfs-Jägers  traurige Erkenntnis ist folgende: nachdem man den Maulwurf erfolgreich und na-türlich lebend gefangen und fortgeschafft hatte, besiedelt sofort nun die Gänge des Maulwurfs eine Wühlmausfamilie, der wohl üblere Fress-Feind des Gärtners!

Maulwurfshaufen sollte man nicht zutreten, sondern den aufgeworfenen Hügel nur mit einer Schaufel abnehmen. Ansonsten wirft der kleine Kerl, da man seinen Hügel-Behausung zugetreten hat, sofort und das natürlich aus purer Rache sogleich 5 neue Hügelhaufen dazu auf.
Häufiges Rasenmähen führt auch, (nicht nur zur Verärgerung des Nachbar) sondern auch zum ver-treiben des Maulwurfs und zum „Englischen Rasenteppich“ so man diesen denn dann auch haben will.

Die Duldung von etwas Natur ist manches Mal auch ganz gut, oder?

Abendlied

Abend wird es wieder:
Über Wald und Feld
säuselt Frieden nieder,
und es ruht die Welt.

Nur der Bach ergießet
sich am Felsen dort,
und er braust und fließet
immer, immer fort.

Und sein Abend bringet
Frieden ihm und Ruh´,
keine Glocke klinget
ihm ein Rastlied zu.

So in deinem Streben
bist, mein Herz, auch du:
Gott nur kann Dir geben
wahre Abendruh`.
                                              (Hoffmann von Fallersleben)

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Scarborough Fair

“Daß Erde und Himmel dir blühen,
 daß Freude sei größer als Mühen,
 daß Zeit auch für Wunder dir bleib`,
 und Frieden für Seele und Leib.“
                                              (Kurt Rose)